1997 – 2005

Am 08. März 1997 feierten wir unser 10-jähriges Vereinsjubiläum.

Im Jahre 1997 erfolgte die Namensänderung in:

Jagdbogenclub Datteln ’87 e.V.

Nach Erteilung aller erforderlichen behördlichen Genehmigungen war nun die Grundlage für eine kontinuierliche Vereins- und Jugendarbeit sichergestellt.

Durch die Beteiligung unserer Vereinsmitglieder an Projektwochen in Schulen sowie durch unser Angebot bei der jährlichen Ferienfreizeit der Stadt Datteln erhielten wir einen enormen Zulauf im Schüler- und Jugendbereich.

Von 1997 bis 2005 war eine Steigerung von damals 3 Jugendlichen zu Waltroper Zeiten auf 23 Schüler und Jugendlichen zu verzeichnen. Tendenz weiter steigend! Gezielte und fachgerechte Jugendarbeit bringt nicht nur sportliche Erfolge hervor, sondern durch die Besonderheit unserer Sportart auch ein gesteigertes Verständnis für den Schutz der Natur bzw. Umwelt mit sich. Der schonende Umgang mit der Natur ist fester Bestandteil unserer Vereins- und Jugendarbeit. (bs)

Im geschäftsführenden Vorstand vollzog sich 2005 eine komplette Wandlung:
Bei der Jahreshauptversammlung Anfang 2005 übernahmen Norbert Funke als 1. Vorsitzender und Svenja Schwienke als 2. Vorsitzende die Vereinsführung.

Am 24.04.2005 verstarb Hans Gerhard Liese.

Nachruf

KLAUS BARTH – Ein Leben für den Sport

Klaus war in vielen Sportarten wie Judo, Karate, Radsport, Tauchen und Skisport zu Hause und darin sehr erfolgreich.

Als er Mitte der achtziger Jahre den Bogensport entdeckte, war ihm klar: Das ist sein Ding. Seiner Initiative und Hartnäckigkeit ist es zu verdanken, dass am 26.01.1987 der JBC WALTROP ´87 e.V. (heute: JBC DATTELN ´87 e.V.) gegründet wurde. Er hat damit für uns alle die Basis geschaffen, dass wir diesen tollen Sport ausüben können: Ohne Klaus Barth kein JBC!

Als Longbow-Schütze der Spitzenklasse errang er unzählige Titel auf Deutschen-, Europa- und Weltmeisterschaften.

Sportliche Fairness und seine Hilfsbereitschaft zeichneten ihn besonders aus. 

Durch sein sportliches Vorbild zog er viele Vereinsmitglieder mit, sodass der JBC einer der erfolgreichsten Bogensportvereine wurde. Die ihn persönlich erlebt haben, sind immer noch von seinen Schießleistungen fasziniert.

Der JBC, den er weit über ein Jahrzehnt als 1. Vorsitzender leitete, war seine Herzensangelegenheit.

Klaus verstarb viel zu früh mit 53 Jahren am 30. April 2005.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Im Herbst 2005 erhielt der Verein eine Einladung des Grafen von Kanitz (Schloss Cappenberg), mit einigen Bogenschützen beim Weihnachtsmarkt am 3. Adventwochenende unsere Sportart vorzustellen. Innerhalb weniger Tage hatten sich genügend Vereinsmitglieder bereit erklärt, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.

In den folgenden Jahren wurde das Bogenschießen auf diesem schönen Weihnachtsmarkt zu einem festen Bestandteil. Regelmäßig nehmen mehrere jugendliche und jungerwachsene Vereinsmitglieder an diesem Event teil. Mittlerweise dient uns dabei ein großes Baumwolltipi als Aufenthalts- und Übernachtungszelt.
Wegen der vielen Gäste wird den Bogenschützen an dem Wochenende einiges abverlangt: Sie bieten einigen hundert Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, einmal selbst Bogen zu schießen.
Es hat sich von Anfang an so ergeben, dass alle Mitstreiter am Samstagabend eine auf dem Lagerfeuer zubereitete, kräftige Mahlzeit vom 1. Vorsitzenden serviert bekommen. (nf)